Die NATO-Übungen sollen noch etwa eine Woche stattfinden. Dank der Info von Andrew, der uns mitgeteilt hat, wo die Manöver sein werden, haben wir uns die Koordinaten markiert.
Spiaggia di Campulongu
Auch über unserem heutigen Ankerplatz am Spiaggia di Campulongu kreisen Hubschrauber.
Türkisfarbenes Wasser und gutes Wetter laden zum Verweilen ein.
Auch ein Teil der Wäsche kann bei angenehmem Wind gut trocknen.
So bleiben wir 2 Nächte und drehen noch eine kleine Runde ganz bequem in unserem Dinghy mit dem neuen E-Motor.
Cala Sa Figu
Am zweiten Abend verlegen wir aufgrund des hier zunehmenden Schwells in die um die Ecke liegende Bucht Porto Giunco. Aber auch dort ist es nachts unruhig. Und so starten wir morgens weiter Richtung Cala Sa Figu.
Schon am frühen Nachmittag machen wir uns mit dem Dinghy auf den Weg Richtung Strand. Wir haben gelesen, dass man ruhig mal mit dem Beiboot in die Lagunenlandschaft fahren solle. Wir versuchen eine kleine Flussmündung, die bereits fast versandet ist, hochzufahren. Einige angelnde Pärchen signalisieren uns, das dies verboten sei.
Sobald ein Motor am Beiboot hängt, darf es auch nicht an den Strand gezogen werden.
Also fahren wir die Küste entlang und wieder zurück zur LA PRIMERA. Abends, nachdem alle Besucher fort sind, tuckern wir dann doch nochmal Richtung Strand. Der Skipper nimmt ein abendliches Bad und entdeckt sogar einen kleinen Tunnel im Felsen, der die beiden Strände miteinander verbindet.
Eine schöne Gegend ist das hier. Also schnappen wir uns unser SUP, packen in unseren wasserfesten Rucksack das kleine Wanderoutfit und erkunden die Umgebung.
Durch teilweise undurchschaubares Dickicht führen uns kurz vor der Mittagshitze steile Pfade entlang der Küste in die dahinter befindliche Berglandschaft.
Am nächsten Tag umfahren wir das letzte NATO-Übungsgebiet.
Die Jungs sind schon früh zugange.
Hinter uns ist bereits das deutsche Minentaucherboot "Bad Rappenau" im Einsatz.
Nun ist es geschafft. Nach dem Übungsgebiet steuern wir unter Segeln die Küste entlang, ohne weitere Umwege.
Zumindest denken wir das, solange bis wir über Kanal 16 angefunkt werden.
"...LA PRIMERA, LA PRIMERA, LA PRIMERA. Here is Quirra firing range..."
Ups, was ist denn nun?
Man fragt uns nach unserem Ziel und dann werden wir gebeten, unseren Kurs um 90 Grad für die nächsten 4 Seemeilen (knapp 8km) zu ändern, danach weitere 2 Seemeilen Richtung Norden, bevor wir dann unser Ziel wieder aufnehmen können.
Hier an der Küste um Quirra testet das italienische Militär mit anderen Rüstungsfirmen der NATO-Länder seit Jahren auf dem Truppenübungsplatz Waffen, Raketen und Bomben. Zu den Schießzeiten muss das Gebiet dann weitläufig umfahren werden.
Allerdings kommt uns nach einiger Zeit innerhalb dieses Gebietes ein Katamaran entgegen. Also ändert der Skipper kurzerhand den Kurs. Das bleibt nicht ohne Folgen. Sofort haben wir wieder "Quirra firing range" am Ohr. 90 Grad Kursänderung für die weitere Seemeile, so die Anordnung.
Was gelten denn hier für Regeln? Einige dürfen durch das Gebiet, einige nicht.
Aber dann hören wir hinter uns dumpfe Schüsse, also doch kein Bluff , sondern eine Übung und so bleiben wir mal lieber auf dem uns vorgeschriebenen Kurs. "Quirra firing range" bedankt sich zum Schluss für unsere Kooperation und gibt den Weg frei.
Ein großer Umweg, den wir da gemacht haben.
Ein Anlauf zum Ankern in der Bucht Cala Foxi Manna bei aufkommendem Ostwind wird uns doch etwas zu schaukelig. Zur Sicherheit fragen wir über Navily im Hafen Baunei nach einem Liegeplatz und fahren erstmal weiter.
Kurze Zeit später, es ist 15.30Uhr, kommt dann schon ein positives Feedback.
Es sind zwar noch knapp 15 Seemeilen, ca. 3 Stunden zu fahren, aber es ist ja auch noch eine Weile hell. Gegen 18 Uhr treffen wir dann in der "Marina Santa Maria Navarrese" bei Baunei ein und werden vom Marinero zum Liegeplatz, gut geschützt hinter der Kaimauer begleitet.
Marina Baunei - Santa Maria Navarrese
Ein kleiner, gemütlicher und ruhiger Hafen empfängt uns.
Wir machen hier für die nächsten 2-3 Übernachtungen fest.
An unserem Steg liegen erstaunlich viele Boote mit deutscher Flagge. Sie haben hier ihren Winterliegeplatz.
Ist ja auch zentral gelegen, die Insel Sardinien. Die Balearen sind schnell erreichbar, das spanische, französische und italienische Festland ebenso, Sizilien ist nahe...
Den ersten Tag verbringen wir mit einigen Aufgaben an Bord.
Der nautische Offizier darf wieder in den Mast und misst die Splintstärke an den Wantenspannern.
Da gibt es praktischere und schnellere Möglichkeiten in Form eines Klettbandes mit Edelstahlpin. So muss man nicht mit Zange und großer Kraft daran rumbiegen.
Tagsdarauf erkunden wir den Ort und schnappen uns einen Tag später unsere Roller, um an der Küste entlang Richtung Tortoli zu fahren.
Nachdem wir unser Schiff vom Sandregen gesäubert haben, lassen wir den letzten Abend im"Sa Cadrea" ausklingen, einem Restaurant am Hang, welches uns unsere Stegnachbarn Andrea und Martin von der "Sempre fine" empfohlenen haben. Von hier hat man einen spektakulären Blick über den Hafen und die Bucht.
Wir verlassen am Vormittag den Hafen und wollen zur Cala Goloritzè, knapp 8 Seemeilen entfernt, also nur ein kurzer Schlag.
Vorbei geht es an der Küste und einem Wanderweg zum Pedra Longa.
Bereits nach kurzer Fahrt drosselt der Motor die Geschwindigkeit, ohne dass der Skipper den Hebel dazu betätigt und beginnt zu vibrieren.
Hmmm, kein Fischernetz zu sehen, aber irgendetwas stimmt da nicht.
Geben wir mehr Gas, wird das Vibrieren stärker, im Leerlauf läuft der Motor hingegen ruhig.
Also kein generelles Motorproblem, wahrscheinlich ist es eher der Propeller.
Wir wollen es in der Bucht genauer untersuchen und fahren mit nur 3 Knoten Geschwindigkeit weiter.
Cala Goloritzè
In der Cala Goloritzè und damit im Golfo di Orosei angekommen, nehmen wir unsere Gopro zur Hand und der Skipper taucht damit kurz unter das Schiff, um einige Aufnahmen vom Propeller zu machen.
Beim Vergrößern der Bilder am Laptop sehen wir es dann.
Der Propeller kann seine Flügel nicht mehr öffnen, da sich etwas vertüdelt hat, was ihn daran hindert.
Wie können wir das "Etwas" wegschneiden ohne eine kleine Tauchausrüstung?
Einige Zeit braucht man dafür wahrscheinlich schon unter Wasser.
Aber hier in der Bucht liegen ja genügend Schlauchboote, vielleicht gibt es darunter ja einen mutigen Taucher. Aber niemand zu sehen.
Dann kommt mal wieder die Guardia di Finanza an den Strand. Sie vertreiben einige Schlauchboote, die zu dicht am Strand liegen und kommen dann auf uns zu. Sie geben uns zu verstehen, dass wir im korrekten Abstand zum Strand und den Felsen liegen und fragen nach unserem nächsten Hafen.
Mit den Jungs haben wir bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, also fragt der Skipper, ob sie jemanden wüssten,der uns bei unserem kleinen Problem behilflich sein kann.
Man sieht, dass sie am Überlegen sind, ob sie selber reinspringen, sagen dann aber nur, dass wir im nächsten Hafen mal nachfragen sollen und wünschen uns Glück.
Not macht erfinderisch.
Wir spannen ein Seil quer, knapp unterhalb des Rumpfes, dies dient dem Skipper als Führung.
Mit einem Messer bewaffnet taucht er unter das Schiff.
Nach dem zweiten Versuch taucht er mit einer großen Hand voll Plastikmaterial wieder auf, prüft dann beim dritten Abtauchen, ob alles entfernt ist und sich der Propeller wieder öffnen kann.
Alles gut!
Nun können wir entspannt die Bucht mit einem grandiosen Panorama genießen.
In der Nacht liegen wir zwar alleine vor Anker, aber bis 17 Uhr herrscht hier reger Schlauchboot-Betrieb. Wir haben Ende Mai mindestens 30 Stück gezählt. Was ist denn erst im Sommer los?
Cala Sisine
Es geht weiter die schöne Ostküste entlang.
Unser nächster Stopp ist die Cala Sisine.
Bei Navily ist diese als weniger besuchte Ankerbucht beschrieben.
Naja, es sind nur etwas über 20 Schlauchboote hier.
Und das Ausflugsboot Pergaso1, welches gestern Abend in der Cala Goloritzè schon recht mutig mit seiner Passagierrampe an die obere Felsöffnung gestupst ist, rast hier heute mit Volldampf in die Bucht, so dass an und unter Deck alles durcheinanderwirbelt und einige Dinge zu Bruch gehen.
Ein Glück, zumAbend kehrt auch hier Ruhe ein.
Da kaum Wind geht, aber Schwell in die Bucht treibt, wird es eine schaukelige Nacht, die der Skipper unter Sternenhimmel an Deck verbringt.
Unser nächstes Ziel ist die Cala Luna. Auch hier kann man vom Meer ausgespülte Höhlen an einem Strand mit kristallklarem Wasser besuchen.
Wir sind schon relativ früh vor Ort, es ist 9.30 Uhr.
Wir fahren mit dem Beiboot Richtung Strand, der nautische Offizier hüpft von Bord, der Skipper "parkt" das Boot ca. 50m vom Ufer, schmeißt den kleinen Klappanker und schwimmt dann an den Strand.
Was für eine Aktion. Ist aber aller Mühe wert.
Allmählich füllt sich die Bucht mit gemieteten Schlauchbooten aus dem Hafen Cala Gonone.
Wie hat jemand auf Navily beschrieben...: ohne die Sicherheits- und Bildungsvorschriften zu beachten.
Und das stimmt.
Gleich 2 Pärchen sind wir behilflich, da sie sich und das Boot etwas überschätzen.
Ein wenig genervt von dem Trubel kehren wir zur LA PRIMERA zurück und suchen das Weite.
Ein leichter Ostwind lässt uns heute segeln.
Wir fahren um das Capo Comino, weiter um das Capo Coda Cavallo und ankern in einer großen, geschützten Sandbucht mit Blick auf die Inseln Tavolara und Molara.
Hier bleiben wir 2 ruhige Nächte.
Tagsüber paddeln wir mit unserem SUP durch die Bucht, zur kleinen Insel Isola di Proratora und besuchen abends das "Ristorante Punta Est di Bagnolo Andrea".
Eine schöne und auch ruhige Bucht zum Ankern, aber wir wollen weiter, wenigstens ein kleines Stück.
Auch der Wind nimmt nun zu und es bauen sich bereits Wellen auf.
Kurz vor unserer Abfahrt ziehen noch ganz gemächlich zwei Delphine durch die Bucht.
Dann gehen wir Ankerauf und peilen die Cala Girgolu an, eine knappe Stunde entfernt.
Hier halten wir uns eher weiter draußen und lassen den Anker fallen.
Hier halten wir uns eher weiter draußen und lassen den Anker fallen.
Heute ist es eher bedeckt, gutes Wetter, um ein wenig Schiffspflege zu betreiben...
... und etwas für die gute Laune zu tun.
Es gibt ein kleines Eis ;)
Zum Abend flaut der Wind ab und wir können das SUP für eine Runde durch das Ankerfeld und zum Strand nutzen.
Der Skipper bleibt schon eine ganze Weile fern.
Dann sichtet ihn der nautische Offizier am Bug eines anderen Schiffes, am Klönen.
Wer kann das nur sein?
Die Welt ist klein, es sind Rosi und Gert von der ALANUI.
Wir haben die Beiden letztes Jahr im Hafen von Roda bei unseren Freunden Astrid und Jörg von der JAMS kennengelernt.
Sie warten hier auf den passenden Wind, um Richtung Italien zu segeln und wir wollen morgen in den Hafen von Olbia.
Wir müssen uns mal wieder verproviantieren. Leider hat sich bisher jeder Thunfisch geweigert, anzubeißen.
Auch der nautische Offizier möchte den Beiden von der ALANUI noch eine gute Weiterreise wünschen und paddelt morgens zu ihnen rüber.
Der Skipper hätte gerne noch die Reichweite und Funktion unseres aktiven Radars getestet.
Er funkt mit Gert über Kanal 69 und hofft immer darauf, dass er ihm bestätigt, unser Radarsignal würde herausstechen und weitaus besser zu sehen sein, als all die anderen.
(Leider ist dem aber nicht so.)
Wir laufen im Hafen von Olbia ein und machen in der Marina MOYS fest.
Einen schönen Liegeplatz hat man uns gegeben. Man fühlt sich gar nicht wie in der zweitgrößten Stadt Sardiniens, so viel Natur. Etwas störend sind nur die startenden und landenden Flugzeuge, da der Flughafen nicht weit entfernt ist. Aber das wussten wir ja beim Buchen.
Es ist Samstagnachmittag und wir verschieben unseren Einkauf lieber auf morgen.
Scheinbar treffen sich hier heute alle Charterer. Viele Menschen sind im Hafen mit den orangen Einkaufswagen des nahegelegenen Einkaufszentrums Auchán unterwegs.
Am nächsten Morgen schnappen wir uns unsere Roller, machen erst unsere Einkäufe und besuchen dann die Stadt.
Es gibt nahe der Innenstadt eine Anlegemöglichkeit für Schiffe, die weitestgehend kostenlos für 24 Stunden ist.
Wir steuern vor unserer Ausfahrt die Tankstelle im Hafen an und füllen nochmal Diesel nach.
Dann nimmt der Wind spürbar zu, wir können teilweise segeln.
Die nächsten Tage erwischen uns die Ausläufer des Mistrals mit bis zu 40 Knoten. Also ab in eine geschützte Bucht.
Um das Capo Figari herum gibt es merkwürdige Strömungen. Wir haben Abweichungen von bis zu 40Grad.
Wir kämpfen uns bis zur großen Bucht Portisco Nord und lassen dort unseren Anker fallen. Hier ist viel Sand und ausreichend Flucht nach hinten, sollte sich der Anker lösen.
Es liegen hier bereits andere große Segel- und Motoryachten ab 30 Metern aufwärts in der Bucht.
Auch ein schöner 42m langer 3-Master , die SHENANDOAH OF SARK, 1902 gebaut, 2018 refittet.
Wenn wir in Buchten liegen und solche, für uns doch außergewöhnlichen Schiffe sehen, recherchieren wir gerne mal im Internet.
Einige werden verchartert, andere stehen zum Verkauf, so wie zum Beispiel die 34m lange CEFEA, eine Solaris für 22.900.000 Euro, hinter uns liegt eine Motoryacht AQUILA, deren Eignerin die Nichte des Walmart-Gründers ist...
Ist schon interessant.
Bis zum vergangenen Wochenende fand hier an der Costa Smeralda zum einen die YCCS-Superyacht-Regatta statt. In diesem Jahr wurde sie vom Modehaus Giorgio Armani gesponsort. Er selbst liebt das Meer: "...Wie kann man das Meer nicht lieben? Als Kind kannte ich es nur von der Küste aus, weil wir im Krieg waren, aber als ich es als Erwachsener erleben konnte, wurde mir klar, dass eine Bootsfahrt auf dem Meer zu den schönsten Dingen der Welt gehört..“.
An dieser Regatta hat auch der schöne 3-Master teilgenommen.
Zum anderen findet einmal im Jahr vom Porto Rotondo aus der Solaris Cup statt. Nun verstehen wir auch, warum hier noch so einige große Solaris-Yachten ankern, die DUNJA, CEFEA...
Aber beim Ankern sind wir dann doch irgendwie alle wieder gleich und dem selben Schicksal ausgeliefert.
Wir hoffen, dass der Anker dem Wind und der Welle standhält.
Bisher haben sich unsere Ankermanöver gut bewährt. Nach dem Ankerfall und -einfahren springt der Skipper ins Wasser und kontrolliert, ob sich der Anker gut eingegraben hat. Bei viel Wind wird zusätzlich kontrolliert, ob sich die am Boden liegende Kette abhebt oder als zusätzliches Gewicht liegenbleibt. Wir lassen noch einige Zeit unseren Plotter mitschreiben und sehen immer wieder unseren sauberen Schwoikreis, bevor wir ihn ausmachen. Alles weitere verfolgen wir über die mobilen Geräte, auch nachts.
Der Wind nimmt langsam an Fahrt zu.
Unser Thermo-/Hygrometer zeigt uns eine Luftfeuchtigkeit im Schiff von nur noch 20 Prozent an.
Eindeutiges Anzeichen des Mistrals. Trockene Luft, weite Sicht, sonniges Wetter, aber unheimlich windig.
Unser Beiboot und auch das SUP bleiben sicher verstaut an Deck. Wie wir auch. Viel Zeit daher, alles um uns herum zu beoachten.
Dabei fällt uns wieder einmal auf, dass einige das System des Ankerns nicht wirklich verstanden haben.
Sicher gibt es auch Segler darunter, aber vermehrt ist uns dies bei Motorbooten aufgefallen.
Neiiin, der Anker muss nicht nur den Boden berühren...
er soll sich schon eingraben und es dürfen auch ruhig einige Meter Kette am Boden liegen.
Eine 40m Motoryacht in der nebenliegenden Bucht treibt abends unbemerkt weit in Richtung Hafen Porto Rotondo. Der Skipper funkt die Crew mehrmals über Kanal 16 an. Erst dann kommt Bewegung an Bord und der Anker wird neu fallen gelassen.
Sicherheitshalber nehmen wir abends noch unsere Bimini (Sonnenverdeck über dem Cockpit) ab.
Die Nacht über und den kompletten nächsten Tag stürmt es in Böen zwischen 30 und 40 Knoten. Der Wind zerrt am Anker, das Schiff wird hin- und hergetrieben.
Aber wir liegen gut in ausreichendem Abstand zur Küste, dennoch nahe genug, dass sich keine Wellen aufbauen können. Denn nicht der Wind ist der Feind des Ankerns...
Der Vorteil: wir haben einen tollen 180-Grad-Blick, ohne uns den Hals zu verdrehen. ;)
Wahnsinn, was sich innerhalb dieses kurzen Stückes bereits an Wellen aufbaut.
Die Wettervorhersagen können sich nicht einigen, wann es weniger mit dem West-Wind wird. Allerdings kommt dann, zumindest nach Aussage eines Wettermodells zu einem Nordwind und damit auch gleich eine meterhohe Welle. Wir wollen aber in die Richtung. Hmmm, warten wir mal ab. Entweder geht es noch heute Abend nordwärts, sonst aber gleich in den frühen Morgenstunden.
Auf zu den "La Maddalenas"!
oder
Kommentar schreiben
Christiane Dolch (Montag, 20 Juni 2022 11:36)
Sehr eindrucksvolle Bilder und Beschreibungen .Die Landschaft wie immer überwältigend das Meer…. da möchte man sein. Habt eine schöne Zeit bleibt gesund. Lg